Sie hatte sich mal von den anderen entfernt und da sie noch nie angst allein im wald hatte , war sie nun eben hier gelandet. Seufzt eben und schnappt sich eben ihr handy . setzt sich auf einen der vielen Baumstämme hier im Wald und überschlägt eben die Beine. Das Display war das einzige licht das außer dem Mond der am Himmel stand die Lichtung erhellte. Sie war nicht paranoid , aber sie war eigentlich auch nicht lebensmüde , aber sie brauchte nun eben etwas abstand. Konnte ja keiner wissen das was passieren soll.

ES besitzt eine eiskalte Aura und genau dies lässt ES jetzt Veronica spüren. Ein einsames Mädchen, was sich hier im dunkeln sicher nicht zurechtfinden würde. ES hatte sie aus für sie sicheren Abstand schon seit Minuten im Visier. Leise schwebte es ohne Geräusche auf sie zu. Jetzt war die Chance gekommen eine schwache Seele zu holen, womit es sich stärken konnte. viel zu schwach war es momentan noch, aber es hatte großes vor und wollte wieder ganz zurück auf die Erde kommen, wie schon vor über 100 Jahren. ES müsste sie töten und versuchte sie mit der eiskalten aura zur Lichtung zu treiben. Jeder menschliche Instinkt reagierte mit Abwendung auf diese Aura

Zuerst hatte sie nichts bemerkt. Sie war zu sehr abgelenkt. Aber als sie allein hier auf der Lichtung war , schaudert ihr rücken. Steckt ihr Handy weg und ihr Kopf schwenkt zu beiden seiten aber sie konnte ja niemanden dort sehen. Wie den auch wenn dort nichts ist , und doch war dort etwas. Steht langsam vom Baumstumpf auf und ihr Blick geht in alle Richtungen der Lichtung. Verschwindet dann in eine ecke der Lichtung , aber nicht ohne sich dauernd umzuschauen. Auch wenn sie normal nicht aus der Fassung zu bringen ist , das hier war ihr dann doch zu unheimlich.

Genau das Gefühl wollte ES bei Veronica bezwecken. Es folgte ihr langsam und spürte ihre anfängliche Angst. Niemand konnte Es jetzt noch davon abhalten sie zu bekommen. Sie würde der erste Schritt sein, das erste Opfer, auf welches er seit über einem Jahrhundert wartete. Der Mond schien noch immer hell und er trat aus dem Schatten hervor. Noch immer hatte seine Gestalt keine richtigen Formen, daher zeigte sich ihr nur ein Schatten, ein tiefschwarzer Schatten. Es war der richtige Moment, hinter ihr war nur noch die Klippe und er war schnell, er würde sie nicht einfach so entkommen lassen. "Veronica!" flüsterte er mit einer sehr düsteren Stimme.

Sie wusste es dann , irgendwas verfolgt sie hier , auch wenn das nicht zu sehen war , nicht zu fassen und auch nicht wirklich zu hören war. Es war nur ein feiner Wind , ein Leises wispern und doch war es unheimlicher als es sein sollte. Ihr Blick ging wieder über ihre Schultern , sie wollte nicht sehen was da war , und doch trieb sie nicht nur ihre Neugierde sondern auch die Angst dazu an es zu tun. Die Klippen sieht sie gar nicht zuerst , auch wenn sie hier schon so oft war , diese Klippe war wunderschön bei Sonnenuntergang, aber der war schon lange hinter ihnen. Das was sie jetzt sah war anders , es war ein Schatten , aber er gehörte zu niemanden , auch zu keinem Baum er war einfach da , ohne das er eigentlich da sein sollte. Dann war der Ast am Boden im weg, durch diesen wurde sie zu Boden gerissen , und doch war ihr Blick immer auf diesen dunklen Punkt gerichtet. Ein Schauer lief ihr über den Rücken als er ihren namen auch noch ausspricht , auch wenn ihr nicht klar was das ding von ihr wollte. Dann fand sie auch ihre Stimme wieder. " Was .. was willst du ?!" Sie rutscht auf den Boden nach hinten und dann merkt sie erst wo sie war und da ging es nicht weiter , nur nach unten.

Menschen war seiner Ansicht nach so schwach, wenn sie Angst verpürten und genau da zog er die Energie heraus und triumphierte als sie am Boden lag. Die Klippen schienen ihr wohl näher als sie eigentlich wollte, doch ihm war es nur recht. Dass sie noch den Mut hatte, überhaupt zu sprechen, zeigte ihm, dass sie ein mutiges mädchen war. Ein Mädchen, welches ihm mehr Kraft verschaffen würde. So schwebte er noch ein Stück weiter zu ihr rüber und griff einen Ast am Boden, welchen er in windeseile zu eis gefrieren ließ " Dich!" hauchte er ihr zu und so konnte sie den kalten Atem spüren. Den Ast brach er inzwei und dieser zerbrach dann wie von Magie in tausend kleinen Scherben.

Ihr Blick war weiter auf ihm , sie wollte ihn nicht näher lassen , aber wie wollte sie das schaffe? Sie hatte keine Ahnung was er war ! Was das alles hier war oder sollte.Klar hatte sie ihren Mut noch , aber der war doch etwas geschrumpft, den wem würde ein schwebender Ast und diese Gestalt dort nicht angst einjagen ?! Ihr atmet war zu sehne als der Ast von ihm zersprengt wird. Wie nah er nun an ihr war , das wusste sie nicht, das wollte sie auch nicht wissen. Nur da nach unten wollte sie nicht , sie wollte nicht sterben , ganz sicher nicht , wer würde das auch schon wollen ? Sie sieht sich eben kurz um und sucht nach einem weg hier weg. Einfach nur weg von hier , das war ihr Plan . Daher steht sie einfach wieder auf und auch wenn ihre beine meinen das es nicht geht , musste sie es doch machen. Den sie würde er nicht so schnell bekommen. " Vergiss es .. " Dann rannte sie aber auch schon los und rannte im größt möglichen Abstand zu dem ding weg.

Er fing nur dreckig an zu lachen. Soll sie weglaufen, soll sie es doch versuchen. Sie hätte da eh keine Chance. " Lauf du nur! Lauf!" lachte er wieder und huschte ihr hinterher. Dabei brauchte er sich noch nicht mal beeilen. Viel schneller war er und er hatte die Möglichkeit sich einfach so in Luft aufzulösen, was er auch kurzerhand tat und sich vor ihr wieder zusammen formierte. Keine Chance hatte sie zu bremsen und so musste sie durch seinen äußerst kalten Körper durch, was sie leicht lähmen ließ. " Du kommst mir nicht davon!" lachte er noch immer und hob eine Hand, wodurch sich Wurzeln aus dem Waldboden lösten und ihr Fußgelenk umschlingelte. " Schrei, schrei um dein Leben! Dich wird keiner finden!" grinste er und kam ihr wieder sehr nahe und blas ihr mit einem Windzug die Haare aus dem Gesicht. Er hatte lange darauf gewartet wieder angreifen zu können und hier war jetzt die Chance. Er legte seine Schattenhand auf ihr Herz und fing an so ihre Energie zu entziehen. Da man ihn nicht anfassen konnte, hatte sie kaum eine Chance sich dagegen zu wehren

Sie lief so schnell sie konnte , auch wenn ihr irgendwas sagte das es nichts helfen würde , sie musste es versuchen. Den so einfach würde sie sich nicht geschlagen geben, ihr leben war ihr dann doch noch etwas wert. Sie sah eben nochmal nach hinten , das lachen lag in der Luft aber sie sah nichts mehr und bevor sie reagieren konnte .. tauchte es vor ihr auf und es war wie eine schwarze , kalte Wand in die man rein lief. Der Schauer durch ihren Körper , das lähmende gefühl der Kälte in ihrem Körper. Dieser ließ sie zwar kurz erstarren aber sie hatte sich schnell wieder im griff .. leider nicht zu schnell , den schon packte sie etwas am Fußgelenk und sie fiel mit dem gesicht zuerst auf den Boden und sie drehte sich auf den rücken. Mit dem bein zappelnd versuchte sie diesen zu befreien , es ging nicht, sie war nicht stark genug dazu. So wollte sie sicher nicht drauf gehen , besonders nicht wenn sie nicht mal wusste was sie da umbrachte. Dann tauchte ES wieder auf und sie sah nur schwarz und sie wollte gar nicht mehr sehen , nun hatte sie doch Panik , Was würde das Ding mit ihr machen ?! Ihre Kehle war zu trocken um überhaupt noch ein Wort hervor zu bringen. Ihr atmen ging schneller und durch das Adrenalin war ihr Puls auch deutlich höher , was ihm anscheinend zu gefallen schien. Ihre haare wurden bewegt und es war nun über ihr und sie krallt ihre Hände ins Gras , auf dem sie nun lag. Sie sah nach oben , ins nichts , es war noch dunkler geworden , so schien es ihr zumindest. Er streckte irgendwas nach ih aus und ihre Augen weiteten sich nur noch .. ein schmerz durchfuhr ihren Körper , besonders an ihrem Herzen. Ihr Körper verkrampft sich dabei nur noch und windet sich leicht unter seiner schwarzen dunklen Hand. Dann endlich kam ein Schrei aus ihrem Mund , er war verzweifelt und von schmerz durchtränkt. Ihr war klar das sie nichts tun konnte um das Ding aufzuhalten..