In Gedanken war sie die Straße lang gegangen. Ohne groß weiter zu Suchen. Hatte sie ja doch schon einen Plan. Bis sie dann ihren Namen hörte. Clary hob den Kopf und sah ein Stück weiter Jace stehen. Na wenn das nicht super gelaufen war, dann wusste sie auch nicht. Ein lächeln trat auf ihre Lippen und sie rannte zu ihm. Fiel ihm direkt in die Arme. Und vergrub ihren Kopf an seiner Brust. " endlich sehe ich dich wieder, meine Mutter ist so gemein. Sonst wäre ich eher schon wieder da gewesen." erklärte sie jetzt. Dann hob sie den Kopf und strahlte ihn an. " wie ist es dir ergangen? Dir geht es doch gut oder?"
Da er nicht gleich reagierte legte sie ihren Kopf leicht schräg und sah ihn an. " was ist los Jace, ich dachte du würdest dich freuen mich zu sehen und jetzt schaust du total ernst drein." konnte sie ja nicht wissen was er so die Tage erlebt hatte. Und auch das Margaret schwächer wurde und so die Möglichkeit sich zu sehen drastisch sank. Aber gut sie war auch nicht hier gewesen um das mit zu bekommen. Daher musste er ihr das schon erzählen. Aber trotzdem konnte sie ihr lächeln nicht ganz abstellen. Den sie war endlich wieder bei ihm und für sie zählte gerade nichts anderes wirklich.

Es war tatsächlich Clary. Clary, die er so sehr vermisst hatte die letzten Tage. Er lief ihr etwas entgegen und fing sie auf und behielt sie fest in seinen Armen. Seinen Kopf legte er leicht auf ihrem ab. War er so froh, sie wieder in seine Arme schließen zu können. "Ich habe es mir schon fast gedacht!" entgegnete er ihr und sah zu ihr hinunter, als sie ihren Kopf von seiner Brust löste und sie zu ihm hinauf sah. "Na ja, ich weiß nicht!" ,meinte er ehrlich, reagierte jedoch nicht sofort. "Ich freue mich auch dich zu sehen...wirklich. Es tut aber weh nicht zu wissen, wie lange wir uns noch sehen!", seufzte er und löste sich aus der Umarmung. Er schnappte sich ihre Hand und deutete zur Wiese. "Ich wollte eigentlich gerade zu Margret, aber jetzt bist du ja hier. Komm lass uns mal runter zur Wiese gehen!", schlug er vor und ließ ihre Hand in seiner nicht los.
Auf dem Weg dorthin fing er schon an zu erzählen, was ihn belastete. "Weisst du...meine Zeit hier geht schneller. Ich habe ein paar Tage mehr hier auf dich verzichten müssen...und glaube mir. Ich war schrecklich einsam hier. Margret kann ich nicht mehr so oft belasten. Sie ist alt und wird auch hier nicht gerade jünger!", versuchte er es schonend zu verpacken. Plötzlich hielt er inne und nahm ihre andere Hand und sah ihr in die Augen "Ich weiß nicht, wie lange und wie oft wir uns noch sehen. Ich weiß nicht, wie oft ich noch zu dir rüber kommen kann!", atmete er schwer durch und blickte traurig drein.